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Dezember 2018

Umzug der SUFW-Werkstatt nach Dresden-Briesnitz

 

Das Sächsische Umschulungs- und Fortbildungswerk Dresden (SUFW) gab im Jahr 2018 die Metallwerkstatt an der Industriestraße in Dresden-Neustadt auf. An diesem Standort waren ab 2013 zahlreiche Teile des letzten erhaltenen Schnellzugwagens, des CCü 1661, entrostet, bei Bedarf gerichtet, grundiert und teils lackiert worden. Ab Oktober 2017 befand sich der im Eigentum der ISEG befindliche zweiachsige offene Güterwagen der Meißner Straßenbahn auf diesem Gelände. Hier begann seine Restaurierung mit dem mühevollen Entrosten. Nach dem Umzug der Metallwerkstatt werden diese Arbeiten im nächsten Jahr am SUFW-Standort in Dresden-Briesnitz am Lehmberg fortgesetzt.
(Meldung nachgetragen im Februar 2020)


November 2018

Umrangieren im ehemaligen Bw Dresden-Friedrichstadt

 

Im November 2018 wechselte der nicht betriebsfähige „Altenberger Wagen“ im Freigelände des ehemaligen Bw Dresden-Friedrichstadt seinen Standplatz. Er steht jetzt gemeinsam mit dem ehemaligen Hilfszugwagen des befreundeten Vereins „Eisenbahn- & Industriegeschichte Friedrichstadt e. V.“ sowie der 1942 von der Firma Deutz mit der Fabriknummer 46452 gebauten Rangierlok vom Typ OMZ 122R auf einem Gleis.
(Meldung nachgetragen im Februar 2020)

Der Altenberger Wagen der ISEG sowie die Deutz-Rangierlok aus dem Jahr 1942 und der vierachsige Hilfszugwagen haben im Bw Dresden-Friedrichstadt im November einen neuen Standort bekommen. Die Bw-Hallen sind für Eisenbahnfahrzeuge nicht mehr nutzbar. Foto: Patrick Geßner


Oktober 2018

Arbeiten am Kasten des Pw Sa 17 in Mügeln

 

Am im Oktober 2014 von der Initiative Sächsische Eisenbahngeschichte e. V. (ISEG) in Großenhain geborgenen Kasten des einst zweiachsigen Gepäckwagens der Gattung Pw Sa 17 fand im Oktober 2018 in Mügeln ein Arbeitseinsatz statt. Er diente vor allem dem „Winterfestmachen“ des etwa 100 Jahre alten Regelspurwagens. So verschlossen Vereinsmitglieder und Freunde der ISEG die Fenster, das ehemalige Hundeabteil sowie eine defekte Tür mit Blechen. Außerdem stützen sie den Aufbau von innen ab und machten eine der Schiebetüren wieder leicht gangbar, damit der Kasten in Zukunft vom Förderverein „Wilder Robert“ e. V. vor dem Mügelner Lokschuppen als Lager genutzt werden kann.
(Meldung nachgetragen im Februar 2020)

Am Kasten des letzten erhaltenen Gepäckwagens der Gattung Pw Sa 17 sind seit Oktober 2018 weitere Fenster mit Blechen verschlossen. Foto: Gunnar Hölzig


September 2018

ISEG nimmt an Arbeitstreffen von sächsischen Regelspurbahnvertretern teil

 

Als Mitglied der DAMPFBAHN-ROUTE Sachsen (DbR) nimmt die ISEG regelmäßig an den Treffen der Kooperationspartner Regelspurbahnen teil. Im Auftrag dieser Vertreter der sächsischen Regelspur-Vereine und Betreibergesellschaften mit nostalgischen bzw. touristischen Verkehren auf der Regelspur leisten Vertreter der DbR Lobbyarbeit für eine finanzielle Förderung regelspuriger Aktivitäten durch den Freistaat. Bei dem Arbeitstreffen am 24. September 2018 in Markersdorf-Taura informierten die DbR-Vertreter, dass in den Doppelhaushalt 2019/20 lediglich Bestandspositionen eine Aufnahme gefunden haben. So fördert der Freistaat auch 2019/20 den Betrieb der Erzgebirgischen Aussichtsbahn (EAB) – die Vereine z. B. in Dresden-Altstadt, Glauchau und Leipzig-Plagwitz erhalten in diesen beiden Jahren keine Zuwendungen aus Landesmitteln. Die ISEG zeigte sich von dieser Nachricht enttäuscht und bedauerte die einseitige Förderung von musealen und touristischen Eisenbahnprojekten im Schmalspurbereich, denn die regelspurigen Initiativen im Freistaat erfüllen eine ebenbürtige Aufgabe zur Pflege des verkehrsgeschichtlichen Erbes in Sachsen. Die regelspurigen Eisenbahnmusen und -aktivitäten stellen ebenfalls bedeutende touristische Anlaufpunkte dar. Daher kritisierte die ISEG erneut die Ungleichbehandlung von schmal- und regelspurigen Projekten.
(Meldung nachgetragen im Februar 2020)


Sommer 2018

Unterlagen zum Bw Dresden-Friedrichstadt und Wagenzeichnungen entgegengenommen

 

In den vergangenen Monaten hat die ISEG als Schenkungen verschiedene Zeichnungen von regelspurigen Wagen, aber auch schriftliche Unterlagen aus der Geschichte des Bahnbetriebswerkes Dresden-Friedrichstadt angenommen. Zu letzteren gehören die Erweiterungsplanungen aus den 1960er und frühen 1970er Jahren, die Wolfgang Döring der ISEG dankenswerterweise überließ. Da es sich bei den Wagenzeichnungen teils um Originale aus dem letzten Viertel des 19. Jahrhunderts handelt, legt die ISEG großen Wert auf eine professionelle Archivierung. Dazu werden sie vom Verein sortiert, inhaltlich ausgewertet sowie in einer Datenbank erfaßt, digitalisiert und anschließend in Mappen oder Kartons abgelegt. Kartons sind notwendig, weil die ältesten Zeichnungen auf Leinen geklebt und bereits mehr als ein Jahrhundert im gerollten Zustand gelagert worden waren. Andere Zeichnungen entstanden mit Tusche auf Transparentpapier, das altersbedingt inzwischen ebenfalls zum Brechen neigt. In der Größe variieren die Originale, in der Breite erreichen sie teils bis zu 1,5 Metern. Diese Aspekte stellen beim Digitalisieren eine Herausforderung dar. Nach einiger Suche fand die ISEG im Mai einen professionellen Dienstleister mit einem speziellen Flachbettscanner. Die Auflösung der dort entstandenen Datensätze überzeugt den Verein. Selbst feinste Radierungen, Hinweise oder auch nachträgliche Änderungen sind nun am Bildschirm erkennbar. Als derartige Profi-Scans vorhanden sind bereits die Zeichnungen eines zweiachsigen Zugführerwagens sowie von zwei zweiachsigen Abteilwagen aus Sachsen vor 1900, andere Scans zeigen einzelne Baugruppen von Wagen. Die Originalzeichnungen bewahrt ein Vereinsmitglied aus Chemnitz auf, der dafür einen Raum mit etwa gleichbleibender Temperatur nutzt. Aufgrund der Urlaubszeit und der überdurchschnittlichen Hitze fanden an den 1:1-Fahrzeugen der ISEG in den vergangenen Wochen nur wenige Arbeiten statt.
(Meldung nachgetragen im Februar 2020)

Derartige Zeichnungen wie diese von einem sächsischen Abteilwagen aus dem Jahr 1894 befinden sich inzwischen im Eigentum der ISEG.


24. Mai 2018

Loktransport nach Dresden

 

Achtung Loktransport!!!

 

Heute geht es los. In Hall/Tirol wird heute bei der RAGG GmbH eine historische Kleinlok verladen. Die 1942 bei Deutz gebaute Diesellok vom Typ OMZ 122R wird im Verlauf der nächsten Stunden geladen und von der Firma Richter Spezialtransporte nach Dresden verbracht. Montag soll dann die Entladung stattfinden. Mit dieser Aktion wollen wir als ISEG e.V. das Museum Eisenbahn- und Industriegeschichte Dresden Friedrichstadt unterstützen. Ziel ist es ein funktionstüchtiges Ausstellungsstück für das ehemalige Bahnbetriebswerk Dresden-Friedrichstadt zu schaffen, an dem Besuchern die Funktionsweise einer Diesellok erklärt werden kann. Dazu wird nach dem Transport eine Menge Arbeit auf die Friedrichstädter und uns zukommen.
Drückt uns die Daumen, dass die Verladung und der Transport klappen... !

 

Achtung Loktransport!!!

Unsere OMZ 122R auf dem Tieflader (Foto: Spedition Richter Dresden)Unsere OMZ 122R auf dem Tieflader (Foto: Spedition Richter Dresden)

Deutz 46452
 
(Daten von Rangierdiesel.de)
  Hersteller Deutz Typ OMZ 122 R      
  Fabriknummer 46452 Bauart B-dm      
  Baujahr 1942 Spurweite 1435 mm      
               
   
Lebenslauf
22.10.1942   Auslieferug an Forstamt Brandenberg, Kramsach (Tirol) [A]  
__.__.19xx   an Perlmooser Zementwerke AG, Kirchbichl-Perlmoos [A]  
__.__.19xx   an Ragg GmbH, Hall (Tirol) [A]  
__.__.20xx  

Außerdienststellung [08.03.2018 abg. vh]

 

Nachtrag...

 

Es hat alles wunderbar geklappt. Dank RAGG GmbH, Richter Spedition GmbH & Co. KG und Felbermayr Dresden konnte die Umsetzung erfolgreich abgeschlossen werden. Nun steht die OMZ 122 in Dresden.

 

OMZ 122R in Dresden FriedrichstadtOMZ 122R in Dresden Friedrichstadt

 


 

April 2018

Arbeitseinsatz in Dresden-Friedrichstadt

Am 21.04. fand wieder einmal ein Arbeitseinsatz des Vereins Eisenbahn- & Industriegeschichte Friedrichstadt e.V. und der ISEG e.V. statt. Mit gebündelter Kraft wurden verschiedene Aufgaben angegangen. Um das ehemalige Kleiderlagen wurden viele Schubkarren Unrat, Grünschnitt und Kehricht abgefahren. Weiterhin wurden museale Exponate umgesetzt. An Teilen des "Letzten Sachsen" wurde auch gearbeitet. Nicht zuletzt konnten am Hilfsgerätewagen des Vereins Eisenbahn- & Industriegeschichte Friedrichstadt e.V. in mühevoller Arbeit Graffito entfernt werden. So ohne Schmierereien sieht der Waggon gleich viel besser aus!

Mittags konnten sich alle fleißigen Helfer bei einer Bratwurst und Getränken stärken und Kraft für die nachmittäglichen Arbeiten sammeln. Da auch das Wetter es gut mit den Arbeiten meinte, konnten wir sonnengebräunt und mit einem zufriedenen Blick auf das Geschaffte den Heimweg antreten.


Der zweite Samstag im Monat ist künftig unser regelmäßiger Tag für die Arbeitseinsätze. Helfer sind willkommen!

 


April 2018

Tage der offenen Tür in Dresden Friedrichstadt und im Straßenbahnmuseum

Im neuen Technikmuseum in Dresden-Friedrichstadt begrüßten der Technikverein und wir vom 6. bis zum 8. April hunderte Besucher zu den ersten Tagen der offenen Türen. Unseren Gästen möchten wir für das zahlreiche Erscheinen danken. Garant, Wartburg, Trabant und Co. haben tatsächlich den Weg nach Friedrichstadt gefunden... . Leuchtende Augen von Erwachsenen, die sich die Technik anschauen und Kinderaugen, die begeistert Runden mit dem Karussell drehen oder in der Hüpfburg toben - für die Besucher hat es sich gelohnt! Die Führungen durchs Gelände sind immer gut besucht gewesen. Unserem Technikmuseum haben die Besucher auch Exponate versprochen. Unser gemeinsamer erster "TdoT" ist ein Erfolg gewesen.


Ende September (28.-30.09.2018) werden wir wieder ein ganzes Wochenende Technikbegeisterte empfangen, dann aber wird sich auch auf der Anschlussbahn etwas bewegen!

 


April 2018

Präsentation des Projektes „Meißner Güterwagen“ am Infostand der ISEG zu den Frühjahrsöffnungstagen im Straßenbahnmuseum Dresden-Trachenberge

Am Wochenende 7./8. April öffnete das Straßenbahnmuseum Dresden-Trachenberge seine Pforten zu den Frühjahrsöffnungstagen. Die ISEG nutzte diese Gelegenheit zur Präsentation des Projektes „Meißner Güterwagen“, wozu die anwesenden Hobbyfreunde auch eine Schautafel mitgebracht hatten. Sie erläuterten den Besuchern die angelaufene Restaurierung des Güterwagens im Sächsischen Umschulungs- und Fortbildungswerk Dresden e.V. (SUFW), aber auch die langfristig von der Stadt Meißen anvisierte verkehrsgeschichtliche Schauanlage in Meißen, wo der Güterwagen einmal zur Ausstellung kommen soll. Aber auch das Hauptziel der ISEG e.V., der Wiederaufbau des einzigen erhaltenen sächsischen Schnellzugwagens, blieb nicht unerwähnt, wobei sich die Mehrheit der Besucher erwartungsgemäß eher „straßenbahnorientiert“ zeigte. Die betreuenden Hobbyfreunde schätzten die Anwesenheit auf dieser Veranstaltung als erfolgreich ein, sie verzeichneten durch einen Souvenirverkauf auch einige Einnahmen zugunsten des Projektes. Die Dresdner Verkehrsbetriebe (DVB) hatten übrigens auf ihrem Betriebshofgelände von 2012 bis 2014 eine Stellfläche für den Schnellzugwagen zur Verfügung gestellt. Dort war der Wagen wissenschaftlich dokumentiert und anschließend in Einzelteile zerlegt worden.

Meterspurfahrzeuge im Dresdener Straßenbahnmuseum (Foto: J.Schulz)Meterspurfahrzeuge im Dresdener Straßenbahnmuseum (Foto: J.Schulz)

 (Foto und Text: Joachim Schulz)


März/April 2018

Vereinsraum

Am vergangen Wochenende (24.03.18) wurde durch Mitglieder der ISEG e.V. unser Vereinsraum hergerichtet. Dieser erstrahlt nun in frischem Weiß.  Im Anschluss daran wurden die Möbel in unseren Raum umgesetzt.  Auch fanden die ersten Exponate ihren Weg in die Lokleitung. Somit sind wir für die Tage der offenen Tür gut gerüstet. In unserem Vereinsraum werden die Gäste den Infostand des Vereins finden, wo es neben Großexponaten, Informationen, Bücherecke auch unsere Souveniers und  das 2018er TT-Modellbahnset zu erwerben gibt.

 

Zweites Sondermodellset in Zusammenarbeit mit Hädl Manufaktur

 

In Zusammenarbeit mit Hädl Manufaktur wird die ISEG e.V. wie im letzten Jahr auch 2018 ein Sondermodell realisieren. Das Set wird aus wieder 2 Waggons im Maßstab 1:120 bestehen. Diesmal ein Verbandswagen A2 im Livreé der preußischen Staatsbahn. Das Dach wird einen Sandton erhalten, den die Waggons bei Auslieferung hatten. Das Dach wurde damals mit hellem Quarzsand abgestreut und so ergab sich diese beige Dachfarbe. Der Waggon erhält Scheibenräder. Bedruckung ist in weiß. Gemäß dem neuen Diener-Buch (Anstrich und Bezeichnungen von Güter- und Dienstwagen, Wolfgang Diener, MIBA-Verlag, ISBN 978-3-8375-1650-0) werden die Eckkanten schwarz bedruckt. Der zweite Wagen wird ein offener Preuße mit Bremserhaus. Hier wird nicht einfach der Kasten des DRG-Breslau anders bedruckt, nein die Firma Hädl Manufaktur fertigte neue Formen für einen Waggon nach Blatt II d 2. Der Waggon hat dann Speichenräder und Stangenpuffer und ein DWV-Bremserhaus.

Für 79 € (zzgl. 5 € Porto) können die beiden Waggons vorbestellt  (i-s-e-g@gmx.de) werden. Geplant ist die Auslieferung der auf 100 Stück limitierten Sets im April 2018 zum Tag der offenen Tür in Dresden Friedrichstadt. Achtung - diesmal haben wir keinen Stand bei der Kleinserienmesse und beim Dampfloktreffen in Dresden Altstadt.

Die 79 Euro für das Set kommen wieder der Vereinskasse zu gute. Diesmal wird es auch ein Zertifikat zu den Sets geben, das hatten sich viele gewünscht... .

An dieser Stelle noch einmal Danke an Ralf Haldler für die Realisierung.

 

Vom ersten Jahresset aus 2017 sind nur noch ganz wenige am Lager. Die Reservesets und vorbestellte und nicht abgeholte Set gehen somit an Interessierte.

2017 Sondermodell:

Waggon 1: Gm Mecklenburg Schwerin; ungebremst, Speichenräder, Stangenpuffer und erstmals mit Blechdach

Waggon 2:  Gm der Halberstadt-Blankenburger-Eisenbahn; Epoche I, ungebremst, Speichenräder und Stangenpuffer

 Druckvorlage A2Druckvorlage A2

 


März 2018

Arbeitseinsatz im Bahnbetriebswerk Dresden-Friedrichstadt

Mit einer zehnköpfigen „Gärtnertruppe“ sind die Vereine Industriegeschichte Dresden Friedrichstadt und die Initiative Sächsische Eisenbahngeschichte e.V. gegen die sich ausbreitende Vegetation im Bereich des Bahnbetriebswerkes Dresden-Friedrichstadt vorgegangen. Ziel war es die Befahrbarkeit der Anschlussbahn wiederherzustellen. Dazu wurden verschiedene Bäume, Gehölze und Gebüsche im Bereich des Kohlenbansens zurückgeschnitten, entfernt und auch die Rangierwege beräumt. So können nun die Rangierbewegungen in Vorbereitung auf die Tage der offenen Tür (6. bis 8. April 2018) im Gelände sicher durchgeführt werden. Auch manches Relikt aus der Vergangenheit kam so wieder zum Vorschein. Weiterhin wurde im Bereich des Kleiderlagers noch für den notwendigen Grünschnitt gesorgt.

Claus und Klaus von der fleißigen GärtnertruppeClaus und Klaus von der fleißigen Gärtnertruppe

Schätzchen an der AnschlussbahnSchätzchen an der Anschlussbahn

Kleiderlager in DD-FriedrichstadtKleiderlager in DD-Friedrichstadt

Die Friedrichstädter Jungs haben im Inneren der Lokleitung eine Decke abgehangen und werden dann Räumlichkeiten für Vorträge, Versammlungen und Veranstaltungen zur Verfügung haben. Im Bereich der Lokleitung wird auch die ISEG e.V. Räumlichkeiten beziehen und so Lager- und Ausstellungsfläche zur Verfügung haben.

 

In Vorbereitung der Tage der offenen Tür werden noch weitere Arbeitseinsätze notwendig sein, um den hoffentlich zahlreichen Besuchern ein interessantes, aufgeräumtes Umfeld zu präsentieren. Helfer sind dabei ausdrücklich willkommen. Auch möchte die ISEG e.V. nochmals darauf hinweisen, dass wir Nachlässe und Sammlungen mit Kontext sächsischer Eisenbahngeschichte entgegen nehmen. Die jetzt gegebenen Räumlichkeiten ermöglichen zukünftig auch deren Präsentation.

 Bockwurst und NudelsalatBockwurst und Nudelsalat

Wer hart arbeitete, der durfte sich dann auch an Bockwurst und Nudelsalat stärken. Die Stimmung untereinander passte zum hervorragenden Wetter. Hier ist etwas am Entstehen, Menschliches und Museales!


Februar 2018

14. Erlebnis Modellbahn 2018 in Dresden

 

"Man at Work" am ISEG-Stand auf der 18. "Erlebnis Modellbahn" in Dresden. Wir möchten uns an dieser Stelle recht herzlich für die zahlreichen Spenden, aber auch die vielen interessanten Gespräche mit vielen sympathischen Menschen bedanken. Wir haben auf diese Weise viel Zuspruch erfahren, der uns anspornt, unsere Anliegen weiter voranzutreiben.

Besonders erfreute uns die Schenkung eines großformatige Zeichnungssatzes für einen sächsischen Schnellzugwagen der Gattung ABCCü, dem nobleren Schwesterfahrzeug des letzten erhaltenen sächsischen Schnellzugwaggons.

Quasi im Ergebnis der Veranstaltung stehen jedoch auch Überlegungen ins Haus, was wir unseren Unterstützern und Gästen in Zukunft präsentieren könnten. Denn die TT-Sets von Hädl sind bis auf drei oder vier Exemplare praktisch abverkauft. Hier wird allerdings schon an einem Nachfolgeprodukt getüftelt. Gleiches gilt für die Glühweinseidel und die Handtücher der Sächsischen Staatseisenbahnen. Also: Ersatz muss ran!???? Allerdings nicht in Form der bisherigen Artikel, sondern wir möchten gern etwas neues kreieren. Natürlich nehmen wir diesbezügliche Hinweise und Anregungen ebenso gern wie dankbar jederzeit entgegen!

Infostand in DresdenInfostand in Dresden

Inzwischen geht es mit unserer Aktion "Rahmenpaten für den CCü 1661" langsam, aber stetig voran. Wir freuen uns mitteilen zu können, dass auch die Hädl Manufaktur, der Hersteller unseres exklusiven TT-Sets, sich für eine goldene Patenschaft über einen Meter Rahmen unseres historischen Schnellzugwagens entschieden hat. Am Sonntag nutzte unser Vereinsmitglied und "TT-Koordinator" André Simon die Gelegenheit, dem Inhaber der Manufaktur, Ralf Hadler, die Patenschaftsurkunde am Rande der 18. "Erlebnis Modellbahn" zu übergeben. Wir bedanken uns recht herzlich für die Unterstützung unseres Anliegens!

 Übergabe der Rahmenpatenschaft an Ralf HadlerÜbergabe der Rahmenpatenschaft an Ralf Hadler

MEC-Pirna - wir kommen wieder!

 


Januar 2018

Neuzugang im Fahrzeugsektor der ISEG e.V.

 

Seit Mitte des vergangenen Jahres 2017 ist die ISEG e.V. im Besitz eines über 110 Jahre alten, schmalspurigen, offenen zweiachsigen Wagens. Um was für ein besonderes Fahrzeug handelt es sich dabei?

Die elbabwärts von Dresden gelegene Stadt Meißen – weltbekannt durch ihre Porzellanmanufaktur – konnte zu Beginn des 20. Jahrhunderts mit verschiedenen Facetten der verkehrstechnischen Erschließung aufwarten:

-          Anbindung an das sächsische Regelspurnetz über die Hauptbahn (Leipzig –) Borsdorf – Coswig (– Dresden)

-          Anbindung an das weitverzweigte sächsische 750-mm-Schmalspurnetz in Richtung Wilsdruff/Freital und Lommatzsch/Döbeln im Bahnhof Meißen Triebischtal

-          Güterumschlag von/zur Elbbinnenschiffahrt

-          Haltestelle der Personendampfschiffahrtslinie Dresden – Riesa – Mühlberg

-          Überlandverkehr mittels Kraftomnibuslinien

-          Städtischer Personenverkehr mittels meterspuriger Straßenbahn

-          Verknüpfung verschiedener Güterumschlagspunkte (Hauptbahnhof, Elbkai Binnenschiffahrt, Güterbahnhof Meißen Triebischtal und Fabrikanschlüsse) mittels meterspuriger Güterbahn, welche teilweise die Straßenbahngleise mitbenutzte.

1)	Am Meißner Elbkai erfolgte bis 1939 der Umschlag von Jute aus Übersee vom Binnenschiff auf meterspurige Güterwagen, welche den wertvollen Rohstoff in die Spinnerei zur Verarbeitung weiterbeförderten. Foto: Sammlung Mattis Schindler1) Am Meißner Elbkai erfolgte bis 1939 der Umschlag von Jute aus Übersee vom Binnenschiff auf meterspurige Güterwagen, welche den wertvollen Rohstoff in die Spinnerei zur Verarbeitung weiterbeförderten. Foto: Sammlung Mattis Schindler

 

Elektrische Lokomotiven beförderten auf dieser Güterbahn regelspurige Güterwagen im Huckepackbetrieb auf so genannten Rollböcken (engl. Trucks) zwischen dem Bahnhof Meißen Triebischtal und den Industrieanschlüssen. Für den Güterverkehr zwischen den Fabriken und dem rechtselbisch angelegten Hauptbahnhof sowie dem Elbkai standen hingegen 17 meterspurige Güterwagen zur Verfügung. Mit dem Neubau der Elbbrücke endete 1934 jeglicher Straßenbahnbetrieb zum Hauptbahnhof und zu Beginn des II. Weltkrieges auch der Güterverkehr zum Elbufer. Ein Grund war u. a. der Importstopp amerikanischer Jute, welche bis dato in nicht unwesentlichen Mengen vom Schiff zur Verarbeitung in der Meißner Spinnerei umgeschlagen wurde. Den Großteil der nicht mehr benötigten Güterwagen übernahm der Militärfiskus des Deutschen Reiches und so gelangten sechs der Wagen auf die Nordseeinsel Langeoog, wo sie zunächst für Materialtransporte zur militärischen Befestigung der Insel gegen England dienten. Die zum Kriegsende verbliebenen vier Meißner Güterwagen kamen fortan im regulären Frachtgüterverkehr oder zu bahninternen Materialtransporten zum Einsatz. Im Jahre 2009 verlagerte die Inselgemeinde den Güterverkehr von der Schiene auf Elektrolastfahrzeuge. Etwa 20 Inselbahngüterwagen wurden an Museumsbahnen und interessierte Privatpersonen veräußert, darunter auch die vier Ex-Meißner. Einen davon konnte die ISEG kürzlich mit der Zielstellung der Rückkehr an seinen einstigen Einsatzort erwerben. Im Sächsischen Umschulungs- und Fortbildungswerk Dresden e. V. (SUFW) beginnt 2018 seine Restaurierung annähernd in den Ursprungszustand. Später soll er in Meißen gemeinsam mit der Güterlokomotive Nummer 3 (1901, Hersteller Liebscher Dresden (mechanischer Teil) und Union-Elektrizitätsgesellschaft Berlin (elektrischer Teil), Eigentum Verkehrsmuseum Dresden) im ehemaligen Straßenbahndepot an der Meißener Jaspisstraße gemeinsam mit einem Rollbockpaar die beiden Transporttechnologien der einstigen Güterbahn dokumentieren. Spenden zur Aufarbeitung sind gern willkommen!

Das Bild zeigt einen aus Meißen stammenden Güterwagen – heute im Eigentum der ISEG e.V. – im Einsatz auf Langeoog (Wagen-Nr. 20). Das Werkstättenpersonal hat ihn den betrieblichen und verkehrlichen Anforderungen der Inselbahn angepasst. Foto: Sammlung Ludger KenningDas Bild zeigt einen aus Meißen stammenden Güterwagen – heute im Eigentum der ISEG e.V. – im Einsatz auf Langeoog (Wagen-Nr. 20). Das Werkstättenpersonal hat ihn den betrieblichen und verkehrlichen Anforderungen der Inselbahn angepasst. Foto: Sammlung Ludger Kenning

3)	Ankunft des Meißner Güterwagens am 24. Oktober 2017 beim SUFW in Dresden, wo seine Restaurierung erfolgt. Von den in Sachsen einst eingesetzten meterspurigen Güterwagen blieben bis heute gerade einmal eine Handvoll erhalten. Dank der ISEG kann eines der Unikate in voraussichtlich zwei Jahren dem interessierten Publikum präsentiert werden. Foto: Joachim Schulz3) Ankunft des Meißner Güterwagens am 24. Oktober 2017 beim SUFW in Dresden, wo seine Restaurierung erfolgt. Von den in Sachsen einst eingesetzten meterspurigen Güterwagen blieben bis heute gerade einmal eine Handvoll erhalten. Dank der ISEG kann eines der Unikate in voraussichtlich zwei Jahren dem interessierten Publikum präsentiert werden. Foto: Joachim Schulz

 


 

Dezember 2017 / Januar 2018

Altenberger Wagen und Technikmuseum Friedrichstadt

 

Im Rahmen eines Arbeitseinsatzes haben Vereinsmitglieder und Unterstützer im ehemaligen BT Hamburger Straße des Bahnbetriebswerkes Dresden, vormals Bahnbetriebswerk Dresden-Friedrichstadt, ein Gleis Ende Dezember 2017 gereinigt und befahrbar gemacht. Im Bereich des Öllagers ist unserer Altenberger Wagen seit 2. Januar 2018 abgestellt.

Nach einer Präsentation des so genannten „Altenberger Wagens“ am 16. September zum Tag der offenen Tür des Edelstahlwerkes in Freital kam der Mitteleinstiegwagen zur Niederlassung der Firma Captrain (ex ITL) nach Pirna. Bei der Befundung des Fahrzeuges stellten die Gutachter dort verschiedene Altschäden fest, die vermutlich aus der Einsatzzeit des Vierachsers in der Tschechoslowakei stammen. Durch die in den vergangenen Jahren weiter verschärften Sicherheitsbestimmungen ist mit vertretbarem Aufwand aktuell keine erneute betriebsfähige Aufarbeitung des Wagens möglich.

In weiteren Arbeitseinsätzen ist die Befahrbarmachung von weiteren Gleisen im Bereich des heutigen „Gewerbeparks Hamburger Straße“ in Zusammenarbeit mit dem „Technikverein Dresden-Friedrichstadt“ geplant. Dazu sind einige Bäume, Büsche und Brombeerhecken bis Ende Februar 2018 zu beseitigen. Erst danach können die für das Technikmuseum avisierten Schienenfahrzeuge in das alte Bahnbetriebswerk einrücken.

Unterstützer bei diesen Arbeiten sind gern gesehen!


 

Oktober / November 2017

Weitere Sicherungsarbeiten am Pw Sa 17 und Übernahme von Sammlungen und Nachlässen

 

Nach der Überführung des Packwagenkastens nach Mügeln,  wurden von Mitgliedern und Freunden der ISEG e.V. und des DBV-Förderverein „Wilder Robert“ e.V. weitere Arbeiten zur Substanzsicherung durchgeführt. Dank verfahrbarem Gerüst, konnten Arbeiten an der Dachhaut problemlos erfolgen, Öffnungen des Wagenkasten teilweise verschlossen werden und Rostschutz aufgetragen werden. Bei passendem Wetter soll der Wagenkasten eine grüne Lackierung erhalten und in Mügeln neben dem Gleis aufgestellt, als Lagerraum genutzt und gepflegt werden.

Packwagen Pw Sa 17 in Mügeln (Foto: J. Hentschel)Packwagen Pw Sa 17 in Mügeln (Foto: J. Hentschel)

 

Im November übernahm die ISEG von sächsischen Eisenbahnfreunden abgegebenes Archivgut, was auf diesem Wege der Allgemeinheit zugänglich bleibt. Der Verein nimmt auch in Zukunft Nachlässe, Sammlungen und Eisenbahnutensilien in Form von Schenkungen entgegen.


 

September 2017

Überführung Pw Sa17 nach Mügeln und Arbeitseinsatz

 

Am 14.09.17 wurde unser Gepäckwagenkasten nach Mügeln überführt. Nachdem das Rollfahrzeug getauscht worden ist, das bisherige Rf4 hatte einen Heißläufer, zog 199 030 den Zug nach Mügeln. Im Bereich des Bahnhofes Mügeln werden wir am 30.09.17 weitere Instandsetzungsarbeiten durchführen. Helfende Hände sind willkommen. Der Döllnitzbahn und dem Förderverein gilt ein recht herzlicher Dank für die Unterstützung.

Überführung des Pw Sa17 nach Mügeln im Bf. Oschatz (Foto: Peter Heinich)Überführung des Pw Sa17 nach Mügeln im Bf. Oschatz (Foto: Peter Heinich)

 

Überführung nach Mügeln (Foto: Peter Heinich)Überführung nach Mügeln (Foto: Peter Heinich)

 


 

Tag der offenen Tür im Werk der BGH Edelstahl Freital GmbH

 

Am Sonnabend, den 16.09.2017, konnten wir unseren „Altenberger Wagen“ (73 413 Dresden, Bautzen 1936) im Rahmen eines Tages der offenen Tür auf den Gleisanlagen des Edelstahlwerkes in Freital präsentieren. Gemeinsam mit CAPTRAIN ITL aus Pirna, die mit der ihrer 106 006 (V60D, LEW 1979/16576, ex Edelstahlwerk Freital 4) und der Interessengemeinschaft Bw Dresden-Altstadt e.V. mit 130 002 (Lugansk 1970/0002) und dem ORT 188 202 (Görlitz 1968/200500-3) anreisten, sowie mit den Fahrzeugen des Edelstahlwerkes konnte eine kleine, aber feine Fahrzeugausstellung besichtigt werden. Mit der ehemaligen Lok 4 des Edelstahlwerkes konnten Führerstandsmitfahrten im Stahlwerk unternommen werden. Im nächsten Jahr wollen wir mit Diesellok und unserem „Altenberger“ Rundfahrten zum Tag der offenen Tür auf der Anschlussbahn durchführen. Hunderte Besucher nutzen also vorab die Möglichkeit, sich den C4i 35a schon einmal anzuschauen.

Damit die Fahrten im nächsten Jahr durchgeführt werden können, ist eine Fristung des Waggons erforderlich. Die Hauptuntersuchung wird die Firma CAPTRAIN ITL in Pirna durchführen. Um den Wagen in diese Werkstatt zu bringen, wurde im Anschluss an die Ausstellung in Freital die Rückfahrt der 106 006 nach Pirna genutzt. Der Firma CAPTRAIN ITL und der Interessengemeinschaft Bw Dresden-Altstadt e.V. möchten wir für diese, für uns kostenfreie, Möglichkeit der Überführung rechtherzlich danken. Die kommenden Arbeiten am „Altenberger“ werden ein großes Loch in die Vereinskasse reißen, sodass sich die Initiative Sächsische Eisenbahngeschichte e.V. über jede weitere Unterstützung sehr freuen würde.

130 002 im Werk der BGH Edelstahl Freital GmbH mit dem "Altenberger"130 002 im Werk der BGH Edelstahl Freital GmbH mit dem "Altenberger"

  ehemalige Lok 4 des Edelstahlwerkes Freital in der alten Heimatehemalige Lok 4 des Edelstahlwerkes Freital in der alten Heimat

 

"Altenberger" im Stahlwerk - nächstes Jahr dann in Aktion (Foto: Stefan Müller)"Altenberger" im Stahlwerk - nächstes Jahr dann in Aktion (Foto: Stefan Müller)

 


August 2017

Silberne Rahmenpatenschaft und Tag der offenen Tür beim MEC "Theodor Kunz" Pirna e.V.

 

Im Rahmen eines Tages der offenen Tür beim MEC "Theodor Kunz" Pirna e.V. am 26. August 2017 präsentierte sich die ISEG e.V. den Besuchern mit unserem Informationsstand. Der MEC "Theodor Kunz" Pirna e.V.  unterstützt die ISEG e.V. und damit den letzten erhaltenen sächsischen Schnellzugwagen mit einer silbernen Rahmenpatenschaft. Dafür möchten wir den Modellbahnern recht herzlich bedanken.

Zum Tag der offenen Tür bestaunten die zahlreichen Besucher die Modelleisenbahnanlagen und nutzten die angebotenen Spiel- und Bastelmöglichkeit. An unserem Stand gab es auch viele Gespräche. So konnte letztlich das nächste ISEG-TT-Sondermodell aus der Zeit der K.Sächs.Sts.E.B. mit der Firma Tillig Modelleisenbahnen GmbH abgesprochen werden. Lasst Euch überraschen!

Weiterhin wurde vereinbart, dass die ISEG e.V. zur vom MEC "Theodor Kunz" Pirna e.V. veranstalteten „14. Erlebnis Modellbahn - informativ - sehenswert – familiär“ in der Dresdener Messe vom 09. Februar 2018 bis zum 11. Februar 2018 mit unserem Informationsstand teilnehmen wird.