Spendenaktion mit Benefiz-Modellbahn-Güterwagen für Nenngröße TT
Im April 2022 holte der gemeinnützige Verein „Initiative Sächsische Eisenbahngeschichte e.V.“ (ISEG) einen zweiachsigen gedeckten Regelspurgüterwagen von der Kandertalbahn im Schwarzwald in seine sächsische Heimat zurück, wo er nun in Neustadt (Sachs) aufgearbeitet und der Nachwelt erhalten werden soll. Es handelt sich um den im Jahr 1909 von der Waggon- und Maschinenfabrik Aktien-Gesellschaft vorm. Busch in Bautzen gebauten Wagen Nr. 16856 mit hochgesetztem Bremserhaus. Die Königlich Sächsischen Staatseisenbahnen (K.Sächs.Sts.E.B.) führten ihn mit den weit mehr als 5000 zwischen 1893 und 1910 gefertigten Schwesterfahrzeugen in ihrem Bestandsverzeichnis auf den Blättern mit der Bauart-Nummer („lfd. Nr.“) 316. Diese Wagen der Gattung G3/Gm mit 15 Tonnen Ladegewicht gehören damit der in Sachsen am meisten gebauten Bauart gedeckter Güterwagen an. Heute gibt es von diesem Typ nur noch drei Exemplare, von denen bisher keines museal aufgearbeitet ist.
Die ISEG freut sich, diesem Wagentyp nicht nur im Original, sondern in Zusammenarbeit mit den Modellbahnfirmen Waggonfabrik Quack & Salber sowie Hädl auch im Modell ein Denkmal zu setzen – zunächst im Maßstab 1:120 für die Nenngröße TT.
Die Ausführung mit Bremserhaus ist eine echte Formneuheit in TT – möglich durch die Investition in neue Spritzgussformen. Der Wagen trägt das markante sächsische Bremserhaus mit flachem Dach und oben abgeschrägter Tür. Außerdem unterscheiden ihn die breiten Bretter an Seiten- und Stirnwänden, die kleineren Eisenprofile des Wagenkastens sowie die Ausführung der Schiebetüren mit zwei Versteifungen von den gedeckten Güterwagen anderer Länderbahnverwaltungen.
Wer die Aufarbeitung des Originals in Neustadt mit einer Spende von mindestens 75 Euro unterstützt, erhält von der ISEG als Dankeschön ein solches TT-Exklusiv-Modell mit der Wagennummer 16856. Weitere Modelle mit anderen Nummern und Revisionsdaten für eine vorbildgerechte Zugzusammenstellung sind direkt bei der Waggonfabrik Quack & Salber erhältlich.
Zunächst sind von diesem Wagentyp folgende Ausführungen für Epoche 1 mit grauer Lackierung geplant:
Weitere Ausführungen – auch in späteren Epochen – sind angedacht. Die Waggonfabrik Quack & Salber hat zudem bereits eine ungebremste Ausführung (ohne Bremserhaus) in Zusammenarbeit mit Hädl realisiert.
Es gibt ein Vorbildfoto des sä G3 Nr. 18133 mit Bremserhaus. Dieses ist zum Beispiel im Buch von Erich Preuß/Reiner Preuß „Sächsische Staatseisenbahnen“ auf Seite 253 sowie in „Güterwagen-Band 1.1“ von Stefan Carstens auf Seite 34 abgedruckt.
Optisch ähnlich ist der Vorgängertyp, die auf dem Blatt lfd. Nr. 322 geführten sächsischen G-Wagen. Mit 10 t Ladegewicht, etwas kleineren Gesamtabmessungen und 4,0 m Radsatzstand (4,50 m bei lfd. Nr. 316) fällt dieser in die Gattung G2, vermittelt jedoch einen guten Eindruck vom Erscheinungsbild sächsischer Güterwagen um 1900. Ein Aufnahme dieser Bauart findet sich im Görlitzer Werksarchiv, unter Verkehrsmuseum Dresden bei sachsen.museum-digital.de oder auch als Einzelseite in Nils Mohs umfassender Dokumentation der Sächsischen Staatseisenbahnen unter KSaechsStsEB.de online.
Spenden-Ablauf
Von mir wird ein Mindestbetrag von 75 Euro mit dem Verwendungszweck "Spendenaktion Gm 316 TT grau" und meinem Namen
sowie meiner E-Mail-Adresse auf das Konto des Vereins (IBAN DE93 8505 0300 3200 0801 31) überwiesen.
Als Dankeschön erhalte ich ein TT-Exklusiv-Modell mit der Wagennummer 16856 in grau.
Mir ist bekannt, dass die Auslieferung des Spendenwagens frühestens im 3. Quartal 2023 erfolgt, jedoch auch erst später möglich ist.
Alternativ zum standardmäßigen - kostenlosen - Versand können die Modelle nach Vereinbarung auch bei Veranstaltungen mit ISEG-Beteiligung abgeholt werden.
Bitte nutzen Sie dazu das Feld "Ihre Nachricht" oder wenden sich an uns wie auf der Unterseite
"Kontakt" angegeben.
Alle Daten der Spender werden ausschließlich zur Abwicklung der Spendenaktion verwendet und nicht weitergegeben.
Zum Spenden nutzen Sie bitte das folgende Formular.
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